Der Aufstieg der #FridaysForFuture-Bewegung ist in jedem Fall ein Fall für Geschichtsbücher, Romane und Filme. Doch mit dem Erfolg kommt auch die Notwendigkeit, überhaupt mal ein klares Profil zu haben. Wofür steht die Bewegung? Was will sie? Was will sie verhindern?
Bereits im April hat der deutsche Ableger der Bewegung sich auf seine grundsätzlichen Forderungen geeignet, die sich aber vor allem an die deutsche Bundesregierung richten. Bei der aktuell in Lausanne stattfindenden Konferenz von Vertretern der Bewegung aus über 30 Ländern wird versucht, das Profil übernational zu schärfen.
Dabei hat eine Gruppe der Delegierten einen Katalog aus über 20 konkreten Einzelforderungen erarbeitet. Doch dieser Forderungskatalog findet nicht die Zustimmung aller – auch nicht die von Greta Thunberg. Es kommt zu hitzigen Debatten und „Abkühlmaßnahmen“.
Wohin wird sich FridaysForFuture entwickeln? Wohin sollte sich die Bewegung entwickeln? Bislang konnte die Bewegung auch deshalb so viele Leute an sich binden, weil sie ein vergleichsweise unscharfes Profil hatte, wohl aber eine Ikone. Doch je mehr Vertreter der Bewegung auch mal öffentlich oder in Medien für die Bewegung sprechen sollen, desto wichtiger wird es auch, dass die Bewegung nicht zu einem Sammelbecken für alles mögliche wird – von Atomkraftlobbyisten bis zu gewaltbereiten Ökokriegern. Wie aber lässt sich das Profil schärfen, ohne dass gleich ein ganzes Parteiprogramm daraus wird?
Greta Thunberg Joined A Walkout At The First Major Summit Of The Movement She Inspired
Thunberg was among a group of young activists who protested over a disagreement about the Fridays for Future movement’s demands.
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